NIGIRI, SASHIMI & MAKI SIND KEINE MÄDCHEN-ODER JUNGENNAMEN!

Die Anfänge von Sushi liegen bereits im Jahr 718. Aus der Methode Süßwasserfische zu konservieren, wurde im Laufe der Jahrhunderte das Sushi, das man heute kennt.

Die Vorläufer von Sushi wurden nicht in Japan entwickelt, sondern in Südostasien. Allerdings haben die Japaner entdeckt, dass säuerlicher Reis bestens zum rohen Fisch passt und daraus über mehrere Jahrhunderte das Sushi perfektioniert.

NIGIRI

Nigiri heißt auf Japanisch „drücken“ und meint damit den zu einem länglichen Röllchen geformten Reis, der mit verschiedenen Fischarten oder vegetarisch / vegan belegt wird. Besonders Thunfisch, Lachs, Makrele oder Aal werden als Nigiri-Topping-Klassiker verwendet. Aber auch die süßlich schmeckende Eismeergarnele (amaebi) oder Tintenfisch (tako) sind beliebte Zutaten. Eigentlich eignet sich auch fast jeder andere, bevorzugt saisonale, Fisch für Nigiri.

Für Vegetarier gibt es Omelett (tamago) und für Veganer Avocado, Pilze oder Tofu als Topping.

Manchmal sieht man auch einen Algen-(Nori)-Streifen um ein Nigiri gewickelt. Damit werden die weniger anschmiegsamen Zutaten zusätzlich befestigt, damit sie nicht vom Reis rutsche

KAPPA MAKI

Kappa Maki zum Beispiel sind typische kleine Maki Rollen mit nur einer Zutat als Füllung wie Lachs, Thunfisch, Paprika, Gurke oder Avocado, die mit der schwarzen Nori-Alge umrandet sind. Übrigens stammte der Name Kapa aus der japanischen Mythologie. Gemeint sind kleine Wasserkobolde, die Gurken lieben. (*Idee Blogbeitrag Social Media für Maki Lover)

Hoso Maki haben dafür maximal zwei Zutaten als Füllung.

INSIDE OUT

Auf Japanisch Ura Maki und bedeutet „von innen gerollt“. Der Reis liegt außen und die Zutaten samt Nori-Blatt in der Mitte. Die bekanntesten Inside Outs sind California Rolls, die in Amerika erfunden wurden und außerhalb Japans sehr beliebt sind. In Japan selbst sind Ura Maki eher weniger verbreitet.

MAKI SUSHI

Maki heißt auf Japanisch „Rolle“ und bezeichnet sämtliche Sushi-Sorten, bei denen die Zutaten in Reis und Nori-Algen gerollt werden. Hierfür gibt es verschiedene Methoden, weshalb es bei Maki Sushi mehrere Unterkategorien gibt.

FUTO MAKI

Futo Maki heißt auf Japanisch „dicke Rolle“, bei der dementsprechend viel Platz für ganz viel Füllung ist. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Die Japaner essen die dicken Rollen besonders gerne zum Setsubun-Fest, das den Frühlingsanfang feiert.

GUNKAN MAKI

Für Gunkan Maki wird, wie für Nigiri, ein oval geformtes Reisbällchen verwendet. Dieses wird mit einem breiten Nori-Streifen seitlich umwickelt, sodass oben noch Platz für Füllungen bleibt. Gunkan heißt übrigens auf Japanisch „Schiff“, da die Form der Gunkan Maki an ein Schiff erinnert.

SASHIMI

Auf Japanisch steht „sasu“ für „durchstechen“ und „mi“ für „Körper“. Es ist in der japanischen Küche eine beliebte Zubereitungsart von rohem Fisch und Meeresfrüchten. Zu Sashimi wird kein Reis serviert. Hier steht die Frischequalität, das richtige Filetieren sowie das kunstvolle und ästhetische Anrichten des Fisches im Vordergrund.

DAS STIMMLOSE S IN SUSHI
ZU STIMMHAFTEN ZUSHI

In Japan wird das Wort Sushi allein mit einem stimmlosen S gesprochen .Doch sobald das Wort Sushi als Beiwort, wie zum Beispiel bei Nigiri Sushi, verwendet wird, wird aus dem stimmlosen S ein stimmhaftes S und Sushi hört sich dann an wie Zushi.

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